Personas

Was sind Personas?

Unter dem Begriff Personas versteht man fiktive Personen, die mit ihren Eigenschaften eine Zielgruppe beschreiben. Sie können zum Beispiel für Entwickler hilfreich sein, welche sich mit der Neugestaltung und Veröffentlichung einer Webseite (Relaunch) befassen.

Entwickler haben mit Personas Modelle, durch die sie Ziele, Bedürfnisse und Reaktionen der User besser voraussagen können. Mit der ausführlichen Beschreibung kann sich der Entwickler besser in die Lage des Users versetzen. Der Prozess des Erstellens zum Beispiel von Webseiten wird dadurch erleichtert.

Um die bestmöglich die eigene Zielgruppe zu erreichen, muss ein Unternehmen herausfinden, mit welcher Ansprache oder mit welchen Inhalten die potenziellen Kunden angesprochen werden. Für diesen Prozess werden Personas erfunden. Je genauer diese Eingrenzungen der Zielgruppen vorgenommen wird desto schwächer ist der Streuverlust. Ein Beispiel dafür wären Online-Kampagnen, Werbeanzeigen oder andere Marketing-Methoden. Durch die genaue Eingrenzung der Zielgruppe wird die Conversionrate deutlich gesteigert.

Interviews oder Online-Befragungen sind hilfreiche Methoden, um entsprechende Daten der Zielgruppe zu erhalten. Sind diese Angaben vorhanden, kann zwischen Kern- und Randgruppen eingeteilt werden. Schlussendlich stehen dann diese virtuellen Gruppen für reale Menschen, mit folgenden Merkmalen:

  • Vor- und Nachname
  • Bild der Person
  • Ausbildung, Familieverhältnisse
  • Freizeitaktivitäten, Vorlieben, Abneigungen

Welche Fragen können bei der Erstellung von Personas hilfreich sein?

  • Welche Personengruppe nutzt die Webseite?
  • Wie sieht der User auf einem „Bild“ aus?
  • Warum besuchen die User die Webseite?
  • Welche Ziele haben die User und wie nutzen sie die Webseite?
  • Was wünschen sich die Nutzer? Welcher Inhalt, welche Funktionen, welchen Service?
  • Wie kann die zukünftige Webseite benutzerfreundlich durch das Entwicklerteam erstellt werden?

In welchen Phasen des Projektes können Personas eingesetzt werden?

Bereits zu Beginn des Projektes sollte eine konkrete Vorstellung vorhanden sein, welche User angesprochen werden. Mit Hilfe der Anforderungsanalyse sollten quantitative und qualitative Daten herausgefunden werden, um die perfekte Zielgruppe zu erkennen und somit auch beschreiben zu können.

Sollte die Webseite bereits veröffentlich sein, kann mit dem Persona-Ansatz ein Soll-Ist-Abgleich durchgeführt werden. Ziel davon ist es, herauszufinden, ob die Annahmen bzw. die Vermutungen bezüglich der User richtig sind. Mit Hilfe dieser Grundlage, kann dann die Webseite entweder für die User optimiert werden oder eine Neugestaltung durchgeführt werden, um auch noch andere User gezielter anzusprechen.

Welche Vorteile haben Personas?

  • Veranschaulichung der Zielgruppe
  • Kreative Prozesse werden bei der Entwicklung im Team gefördert
  • Klare erkennbare Bedürfnisse von Personen

Fazit

Personas geben der Zielgruppe ein sogenanntes Gesicht. Sie werden durch Informationen der Zielgruppen entwickelt. Sie helfen beim Prozess, zum Beispiel bei Marketing Kampagnen oder beim Relaunch eine Webseite, den Kunden nicht aus den Augen zu verlieren. Um ein zielgruppenorientiertes Marketing zu praktizieren, sind Personas ein sicheres Mittel.

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Über den Autor

Philipp Pistis ist seit 2009 Webdesigner und Programmierer. Er hat mit seinem Team bereits über 300 WordPress Projekte erfolgreich umgesetzt und teilt sein Wissen hier auf diesem Blog.

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